Linoldruck ist ein Hochdruckverfahren für künstlerische Arbeiten und für Schulen. Was nicht gedruckt werden soll, wird weggeschnitten. Die Linoldruckfarbe wird mit einer Walze auf die hohen Stellen aufgetragen. Deshalb der Name Hochdruck. Das Motiv muss immer seitenverkehrt geschnitten werden!
Werkzeuge und Farben für die Linoldrucktechnik sind auch für Holzschnitt geeignet. Die Technik gleicht dem klassischen Buchdruck und wird auch Blockprint genannt.
Die Siebdruck-Schablone besteht aus einem Alu Rahmen, bespannt mit feinen Polyestergebe, beschichtet mit einem Film. Die Schablone hat für die Farbpaste durchlässige und undurschlässige Bereiche. Mit einer Siebdruckrakel wird die Farbpaste durch die duchlässigen Stellen auf das Druckgut gedruckt.
Tiefdruck, Radierung
Tiefdruck heisst, die Farbe befindet sich in Vertiefungen. Die Farbe wird aufgetragen und von der glatten Oberfläche wieder abgewischt. So bleibt die Farbe in den Vertiefungen und wird auf das Papier übertragen.
Mechanisch z. B. mit einer Nadel oder mit Ätzen werden die Vertiefungen in die Druckplatte gemacht.
Radierung kommt vom lateinischen radere (kratzen, wegnehmen, entfernen)